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Der Gehängte

Kurz

Verwirrung, Stillstand, Hilflosigkeit, Überdenken, Perspektivenwechsel, Befreiung, ErkenntnisErleuchtung, Stagnation


Interpretation

Der Gehängte wird aufgrund seines Namens von vielen zuerst missverstanden. Im Tarot ist der Gehängte aber keine Person, die am Galgen hängt, wie der Name vermuten lässt. Der Gehängte hängt an einem Bein - er muss nicht um sein Leben fürchten, sondern befindet sich in der Stagnation so wie er dort kopfüber hängt.


Der Hängende sieht die Welt verkehrt herum und es wird unangenehm, wenn er in dieser Position verweilt. Jedoch hält er selbst das Seil in der Hand. Er hält an etwas fest. Und anstatt sein Handeln oder seinen Glauben zu hinterfragen und auf den Kopf zu stellen, lässt er sich hängen und verweilt. Deshalb ist es womöglich an der Zeit für einen Perspektivenwechsel. Manchmal sehen die Dinge, aus der Ferne betrachtet, ganz anders, vielleicht sogar einfacher aus. Ein Wechsel der Blickrichtung kann uns ganz neue Möglichkeiten entdecken lassen.

Bewusstsein

Eine Änderung der Perspektive kann helfen die Stagnation zu durchbrechen. Wenn gerade nur noch von einem Treffen zum nächsten hetzt, halte inne. Wenn du in letzter Zeit nicht in die Gänge gekommen bist, durchbrich die Spirale und bewege dich. Egal ob Yoga, Meditation, ein Tag in der Therme oder ein Kletterausflug. Manchmal muss man aktiv werden und manchmal sollte man besser einen Schritt zur Seite machen.


Zuordnung

Große Arkana - Trumpf XII

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